Blade 120 S – Das selbe in grün?

Einer der Bestseller im Blade Programm war in den letzten Jahren der Blade 120 SR. Der Kleine Heli war in der Vergangenheit für viele Einsteiger der 1. Single Rotor Heli. Jetzt hat der 120er einen Nachfolger der sich 120S nennt. Für den flüchtigen Betrachter wirkt der neue 120 er aus dem Hause Blade tatsächlich als würde der Hersteller hier „das selbe in grün“ liefern, denn der Heli unterscheidet sich auf den ersten Blick vom Vorgänger nur durch die grüne Haube. Beim näheren Hinsehen wird allerdings klar, dass der Single Rotor Heli nun Flybarless ist.

Was ist in der Packung

Geliefert wird der 120er wie inzwischen bei Blade üblich in einer Pappschachtel  mit einem transparenten Kunststoff-Innenleben, welches den Heli und das Zubehör sicher in der Verpackung hält. Die etwas größere Schachtel der RTF Version hat einen Tragegriff und kann so auch später noch als Transportkoffer für Heli und Sender dienen. In der RTF Variante wird neben dem Flugfertigen Heli ein kleiner Sender mit der Bezeichung MLP6DSM im Spielecontroller Design mitgeliefert für den Blade ganz vorbildlich auch gleich 4 Trockenbatterien mitliefert. Ansonsten beschränkt sich das Zubehör auf einen Flugakku (1S 500mAh mit BEC Buchse) und ein USB Ladegerät. Als Spannungsquelle für dieses Ladegerät benutzt man am besten ein USB Handy Ladegerät. Ebenfalls dabei sind zwei kleine Kreuzschlitz Schraubendreher, ein paar Ersatzgummis für die Haubenbefestigung und einige Ersatzgestänge für die Rotorkopfanlenkung. Nach dem Aufladen des Flugakkus ist die RTF Variante also Flugbereit.

Wie fliegt sich der 120 S

30.04.2016Dank eingebautem SAFE System verfügt der 120 S von Blade über 3 am Sender schaltbare Flugmodi. FM0 nennt sich der Anfängermodus bzw. „Stabilitätsmode mit geringem Neigewinkel“ wie es die Anleitung nennt. In diesem Modus ist das Flugverhalten des Blade mit einem Koaxialhelikopter vergleichbar. Ein loslassen der Steuerknüppel führt zu einer sofortigen Aufrichtung des Hubschraubers, was Anfängern ermöglicht ohne großes Crash-Risiko zu üben. Dieser FM0 erweitert die Möglichkeiten des 120 S gegenüber dem Vorgänger nochmals nach unten und macht das Modell auch für Anfänger ohne Vorkenntnisse interessant. FM1 (Stabilitätsmodus mit großem Neigungswinkel) macht den kleinen Heli dann schon um einiges agiler. Bereits in diesem Flugmodus zeigt sich, dass der Wegfall der schweren Paddelstange dem Modell gut tut und das Flugverhalten um einiges neutraler ist als beim alten 120 SR Insgesammt wird dies der Flugmodus sein, wegen dem das Modell gekauft wird. Der 120er verfügt aber noch über einen 3. Flugmodus, der sich FM3 bzw. „Agilitätsmode“ nennt. In diesem Modus wird weder der Neigungswinkel des Hubschraubers zum Boden beschränkt, noch stabilisiert sich der Heli selbst, was dem Piloten wiederum Potential für längeren Spaß beschert. Als „Netz und doppelten Boden“ bietet der Sender in den beiden fortgeschrittenen Einstellungen eine per Knopfdruck auslösbare Panikfunktion an. So kann ohne Angst ein etwas flotterer Flugstil geübt werden und notfalls der Panik-Button gedrückt werden. Der Druck auf den Knopf stellt den Heli automatisch gerade und stoppt einen allzu heftigen, nicht mehr kontrollierbaren Flug.

Fazit

Mit dem Blade 120 S hat der Hersteller sehr erfolgreich einen Bestseller noch besser gemacht. Das Modell wendet sich vom Aufbau, Preis und Flugeigenschaften her ganz klar an Modellflug Einsteiger oder solche mit ganz geringen Vorkenntnissen z.B. von einem 3-Kanal Hubschrauber oder einer Mini-Drohne. Für den 120 S spricht, dass er aufgrund der 3 Flugmodi nicht so schnell langweilig wird. Hat man das Potential in einem Flugmode ausgeschöpft, schaltet man einfach eine Stufe höher.

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