Dualsky YAK-54 pro

Seit vor rund einem Jahrzehnt die ersten Shock flyer in den Sporthallen auftauchten, hat sich diese Kategorie der RC-Modelle zwar optisch wenig verändert. Sieht man näher hin, entdeckt man jedoch dass sich in den vergangenen Jahren doch sehr viel getan hat. Die YAK-54 pro ist ein aktuelles Kunstflug-Modell für die Halle, an dessen Beispiel wir den Stand der Technik einmal ausloten wollen.

Der Aufbau

Shocky YAK 54 bauen

Der Zusammenbau ist schnell erledigt.

Die klassischen Shockys wurden aus Hartschaum-Plattenmaterial ausgeschnitten und zusammengeklebt. An dieser Bauweise hat sich bei der YAK-54 nicht viel geändert, doch ist der Schaum weiträumig ausgeschnitten, so dass nur noch ein sehr leichtes Gerippe bleibt. Bespannt ist dieses Schaum-Rippenwerk mit extrem leichter transparenter Folie. Diese ist ab Werk bereits bedruckt, so dass das fertige Modell eine attraktive Farbgebung hat. Der Dualsky Baukasten, oder sollte man sagen die Bau-Tüte, der Bausatz wird nämlich in einem Kunststoffbeutel geliefert, ist bis auf Elektronik und Klebstoff komplett. Alle Anlenkteile und Materialien sind enthalten. Mit einer Tube UHU-Por und einem scharfen Messer bewaffnet geht der Bau dann auch anhand der bebilderten Anleitung zügig vonstatten. Lediglich das herstellen der Seilanlenkung ist etwas fummelig.

Die Servos

BMS-101DMG und #ESC 12

BMS-101DMG und #ESC 12

Als Servos haben wir bei unserem Testmodell die nagelneuen BMS-101DMG von Bluebird eingesetzt. Diese Servos haben stabile Vollmetal Getriebe und wiegen trotzdem nur wenige Gramm. Es ist schon erstaunlich wie knackig solch winzige Servos den Knüppelbewegungen folgen. Zum Einsatz kommen insgesammt 3 Servos für Höhenruder, Seitenruder, sowie ein zentrales Querruderservo. Auch an der Querruderposition hat sich das DMS-101DMG bisher bewährt. Noch in der letzten Generation der Sub-Micro Servos musste man gerade bei etwas dynamischer geflogenen Shockys als zentrales Servo oft noch auf etwas größere Modelle zurückgreifen.

Der Antrieb

Als Antriebsmotor haben wir auf den E-flite Park 250 zurückgegriffen, für den ein HEMPEL #ESC 12 mehr als genug Strom bereit stellt. Als Luftschraube haben wir eine SlowFly Luftschraube mit 8×4.3′ verwendet. Als Akkus verwenden wir 2S LiPo Akkus mit 240 mAh. In dieser Ausstattung wiegt die YAK gerade mal knapp 120g und bleibt damit sogar noch unter der Herstellerangabe. Bedenkt man, dass noch vor wenigen Jahren, einfache Shock flyer oft an der 200g Grenze kratzten, ist das sehr bemerkenswert. Umso gespannter waren wir wie sich das Leichtgewicht wohl fliegen würde.

Wie fliegt sich die YAK-54 pro

YAK 54 Shocky in ActionEin kurzes Kratzen des Carbon Schleifsporns auf dem Hallenboden und schon ist die YAK in ihrem Element. Nach 2-3 Starts und geringfügigem Verschieben des Akkus passt auch der Schwerpunkt. Was dann folgt macht einfach Spaß. „Leicht“ fliegt eben gut. Ob man die Luftbremsen an den Querrudern benötigt, das möge jeder selbst entscheiden. Die YAK ist sowieso mehr ein Modell um in der Halle herumzuturnen, als zum Abfliegen eines F3P Programmes. Mit ihrem günstigen Baukastenpreis und dem geringen Gewicht ist die YAK-54 pro von DUALSKY aber eine gute Wahl für die diesjährige Wintersaison.

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2 thoughts on “Dualsky YAK-54 pro

  • 20. Dezember 2016 at 21:54
    Permalink

    Hallo, der Schwerpunkt befindet sich genau zwischen dem Querruder Servo und dem Höhenruder Servo, c.a. in der Mitte der Tragfläche.

  • 18. Dezember 2016 at 17:06
    Permalink

    Hallo zusammen,

    Könnt ihr ansatzweise sagen wo der Schwerpunkt ist ?

    In der Beschreibung und bei euch finde ich leider nichts….

    Gruß
    Dirk

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